St John’s ist die Hauptstadt von Antigua, und der Sitz der Kolonialregierung der Insel. Die Stadt – der einzige Ort auf der Insel, der diesen Namen verdient – ist ein akribisch gemäß einem Schachbrettmuster angelegter Ort, dessen Mittelpunkt ein großer Platz ist, an dem auch der Gouverneurspalast und die Pfarrkirche des Ortes stehen. Der Hafen von St Johns wird genutzt von Handelsschiffen; Kriegsschiffe legen in English Harbour an. Rund 8000 Menschen leben hier; ein sehr großer Anteil von ihnen sind Sklaven, die am Hafen, in den Häusern der Herrschaften, oder im Transportwesen arbeiten. Freilich haben auch die großen Plantagenbesitzer von Antigua hier ihren Stadtsitz. Die Architektur ist typisch britisch-kolonial; Häuser, welche aus Tropenholz und Ziegeln gebaut sind und vielleicht 2 oder drei Stöcke hoch sind, reihen sich die Straßen entlang.
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Der Hauptplatz von St Johns steht in der Mitte der Hauptstadt der Kolonie Antigua. Der Platz ist gepflastert und geschmückt mit einer Statue von St. Johannes dem Täufer, welche von einem französischen Schiff erbeutet worden war. Er ist zwei Blöcke breit und lang, und bildet das kommerzielle Zentrum der Stadt. Gesäumt wird der Platz von Gasthäusern und Läden, sowie vom Gouverneurspalast, der örtlichen Pfarrkirche und dem Wohnhaus des örtlichen Priesters. Auf dem Platz stehen Palmen, die Schatten vor der brütenden tropischen Sonne bieten. Jeden Donnerstag und Samstag findet hier eine Sklavenauktion statt, welche von den freien Einwohnern der Insel mit großen Interesse mitverfolgt wird.
Die Main Street, welche von Ost nach West verläuft, ist die Hauptstraße der Stadt. Hier befinden sich die Stadthäuser der Plantagenbesitzer sowie von wohlhabenden Fernhändlern und angesehenen Handwerkern. Abgesehen vom Hauptplatz ist diese Straße die einzige gepflasterte Straße von Antigua. Sie eignet sich sehr gut dazu, zu flanieren und sich auf Einkaufstour zu begeben. Die Tore zu reichen Villen wechseln sich ab mit Türen zu Kaufhäusern und Ladenfronten von Handwerksläden. Im Westen endet die Straße am Handelshafen; im Osten läuft sie aus der Straße hinaus und wechselt über in die Straße nach English Harbour.
Diese Straße verläuft vom Norden nach Süden durch St Johns. Im Gegensatz zur Main Street ist sie nicht gepflastert, und nur wenige feine Häuser stehen hier. Vor allem beinhaltet die Straße Tavernen und Spielhöllen für Matrosen, sowie Werkstätten von weniger angesehenen Geschäften. Hier leben viele Mulatten und freigelassene Schwarze, die entlang der Straße ihre eigenen Märkte abhalten. Nach Regenfällen verwandelt sich die Straße in Morast. Berühmt ist die Straße für seine Rumbrennereien – der Rum, der hier hergestellt wird, ist bei Matrosen auf allen Weltmeeren, sowie auch auf den britischen Inseln, sehr beliebt.
Der Handelshafen der Stadt St Johns befindet sich am westlichen Ende der Main Street, welche ihn mit dem Hauptplatz verbindet. Hier legen täglich Handelsschiffe an, um Verpflegungen, Luxusgüter und sonstige Gegenstände für den tagtäglichen Gebrauch aus den britischen Inseln und den nordamerikanischen Kolonien nach Antigua zu bringen und Zuckerrohr und Rum – die zwei Hauptexportgüter von Antigua, welche die Insel, beziehungsweise zumindest die Plantagenbesitzer, reich machen – zurückzuführen. Die Hafenarbeiter sind vor allem schwarze Sklaven, welche von früh bis spät an schweren Kisten und unhandlichen Kränen ackern. Entlang des Hafens stehen Lagerhäuser, welche den Plantagenbesitzern gehören und von Lagerhaltern verwaltet werden.
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