Antigua, seit 1632 in britischem Besitz, ist die Hauptinsel der britischen Inseln unter dem Winde und gehört zu den westindischen Inseln. Ihre Hauptstadt ist St John’s, im Norden; für die Royal Navy ist diese Insel aber vor allen Dingen bedeutend für den Kriegsmarinehafen English Harbour, der strategisch günstig an der Südseite der Insel gelegen ist. Die Insel profitiert das ganze Jahr hindurch von milden Temperaturen, ist aber auch durch ihr tropisches Klima eine Brutstelle für Krankheiten. Bis auf die bewaldeten Hügel im Süden ist die Insel dominiert von den weitläufigen Zuckerrohrplantagen, auf denen tausende von schwarzen Sklaven arbeiten. Die Inselbewohner leben vor allem vom Anbau von Zuckerrohr, der Fischerei und der Forstwirtschaft. Insgesamt leben auf der Insel in etwa 5000 Freie und 30000 Sklaven; diese Zahl kann durch auf der Insel stationierte Regimente, Matrosen und fahrende Händler aber auch anschwellen.
Orte: English Harbour Dockyard, Falmouth Road, Middle Ground, St. Johns
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St John’s ist die Hauptstadt von Antigua, und der Sitz der Kolonialregierung der Insel. Die Stadt – der einzige Ort auf der Insel, der diesen Namen verdient – ist ein akribisch gemäß einem Schachbrettmuster angelegter Ort, dessen Mittelpunkt ein großer Platz ist, an dem auch der Gouverneurspalast und die Pfarrkirche des Ortes stehen. Der Hafen von St Johns wird genutzt von Handelsschiffen; Kriegsschiffe legen in English Harbour an. Rund 8000 Menschen leben hier; ein sehr großer Anteil von ihnen sind Sklaven, die am Hafen, in den Häusern der Herrschaften, oder im Transportwesen arbeiten. Freilich haben auch die großen Plantagenbesitzer von Antigua hier ihren Stadtsitz. Die Architektur ist typisch britisch-kolonial; Häuser, welche aus Tropenholz und Ziegeln gebaut sind und vielleicht 2 oder drei Stöcke hoch sind, reihen sich die Straßen entlang.
Die Umgebung von St John’s ist geprägt von den Zuckerrohrplantagen, welche das Rückgrat der antiguanischen Wirtschaft darstellen. Nur dann und wann wird dieses Bild aufgelockert von kleinen Wäldern, sowie Äcker, auf denen Tabak, Bananen oder Weizen angebaut werden. Am Meer entlang findet man Fischerhütten und Fischerhäfen. Durch die Parish ziehen sich ungepflasterte Straßen zu den Plantagen und den Dörfern der Insel. Eine davon zieht sich quer durch die Parish nach Falmouth, wo sie dann in die Falmouth Road übergeht, mit der man nach English Harbour kommt. Auf Pferderücken ist es von St John’s aus etwa 1 Stunde nach English Harbour; zu Fuß dauert es knapp 4 Stunden.
Morgendämmerung
Von Máire O'Reilly (17. Februar 2016, 10:30) |
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